Gewalt und psychische Gesundheit in der Geburtshilfe
23.04.2020, Zürich
Liebe KollegInnen, liebe Hebammen,
liebe Pflegefachfrauen!
Die «MeToo» Bewegung ermutigte tausende von Frauen, in den
sozialen Netzwerken von sexueller Belästigung und Übergriffen zu
berichten. Dies führte in den letzten Jahren dazu, dass nicht nur über
sexuelle Belästigung, sondern auch über verschiedene Formen der
Diskriminierung und Gewalt öffentlich gesprochen wurde. Mit dieser
Fortbildung möchten auch wir Stellung beziehen zum Thema
«Gewalt» und dabei auch die «psychische Gesundheit» berücksichtigen.
Im ersten Teil der Fortbildung berichtet die Co-Leiterin der IST über
«häusliche Gewalt» und wird u.a. die Frage beantworten, wie bei
Verdacht auf «häusliche Gewalt» korrekt vorzugehen ist. Anschliessend
wird «Gewalt und Trauma» im Gebärsaal thematisiert und
diskutiert. Im zweiten Teil geht es um Verarbeitung von «Trauma».
Zudem befassen wir uns mit der postpartalen Depression, deren
Prävention und der Gesundheitsförderung.
Wir hoffen, dass diese vielseitige Fortbildung Ihr Interesse geweckt
hat und freuen uns, Sie persönlich begrüssen zu dürfen, um mit
Ihnen obige Themen diskutieren zu können.
Herzliche Grüsse,
Ihre
Prof. Nicole Ochsenbein-Kölble