zu Ehren von
Univ.Prof.Dr. Marianne Springer-Kremser
Auf der heurigen Tagung werden Fallberichte aus der geburtshilflichen und gynäkologischen Praxis ins Zentrum gestellt. Sie sind thematisch so gewählt, dass sie Tabus wie »Unglück« fokussieren: die glücklose Schwangerschaft, den Abschied vom Wunschkind, den Abschied von unverletzter Leiblichkeit bei onkologischen Patientinnen, den Abschied vom selbstverständlichen Funktionieren des Körpers bei Inkontinenz und die schmerzhafte Verkörperung von seelischem Leid bei chronischem Unterbauchschmerz wie auch den Abschied von jugendlicher Unbekümmertheit und die gesellschaftliche Tabuisierung bei Teenagerschwangerschaften.
Für Psychosomatik im weiblichen Lebenszyklus steht mit Ihrer wissenschaftlichen wie klinischen Erfahrung Frau Univ.Prof. Dr. Marianne Springer-Kremser, der dieses Symposium für ihr Lebenswerk gewidmet ist. Sie hat - wie niemand sonst – unsere Gesellschaft geprägt, besonders natürlich während ihrer Präsidentschaft in den ersten 16 Jahren. Durch ihr fortgesetztes Wirken als Vortragende und Gruppenleiterin hat sie bewirkt, dass ihre empathische Haltung Patientinnen gegenüber und die psychosomatische Orientierung im Beratungsgespräch von vielen ihrer SchülerInnen heute übernommen worden ist.
Univ.Doz.DDr. Barbara Maier, Präsidentin der ÖGPGG
Dr. Gabriele Knappitsch
Dr. Katharina Leithner-Dziubas Tagungsorganisation