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ÖSTERREICHISCHE GESELLSCHAFT FÜR PSYCHOSOMATIK IN GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE

31. Jahrestagung der ÖGPGG

Krebs hat viele Gesichter
ONKOLOGIE IN DER PSYCHOSOMATISCHEN FRAUENHEILKUNDE

22. – 23. November 2013 Privatklinik Rudolfi nerhaus

Krebs hat viele Gesichter. In einer psychosomatischen Frauenheilkunde begegnen wir Krebs in der persönlichen Lebensgeschichte einer betroffenen Frau. Da ihr gesamtes Leben von der Diagnose Krebs und den Behandlungsschritten gezeichnet ist, sollte eine ganzheitliche Therapie selbstverständlich sein.

Eine krebskranke Frau hat nicht nur, im wahrsten Sinne des Wortes, tiefe Einschnitte in ihren Körper zu verkraften, auch ihr Körperbild, ihre Sexualität, ein eventuell noch nicht erfüllter Kinderwunsch, ihre Partnerschaft und ihre Kinder sind davon betroffen.

Bei Kinderwunsch oder bestehender Schwangerschaft kommen sich Leben und Tod besonders nahe.

Jede Phase der Therapie hat verschiedene Herausforderungen, die von der krebskranken Frau und ihrem Umfeld bewältigt werden müssen. Die Palette von schmerzhaften Erfahrungen reicht bis hin zum metaphysischen Schmerz, zur existentiellen Bedrohung.

Aber auch das professionelle Team kommt den Erfahrungen der betroffenen Frau, dem Sterben und Tod der von ihm betreuten Patientin, nahe. Wie gehen ÄrztInnen, Pflegepersonen, PsychologInnen etc. damit um?

Eine psychosomatisch orientierte Behandlung bewirkt nachweislich eine Verbesserung des psychischen Befindens, der körperlichen Aktivität, des sozialen Lebens und der persönlichen Resilienz krebskranker Patientinnen.

Prim. Univ. Prof.in DDr.in Mag.a Barbara Maier Dr.in Inge Frech
Univ. Doz. Dr. Peter Kemeter
OÄ Dr.in Gabriele Knappitsch
Assoc. Prof.in Dr.in Katharina Leithner-Dziubas Univ. Lekt.in Dr.in Eva Thurner
Univ. Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger


Das Rudolfinerhaus

Der Rudolfinerverein wurde 1875 gegründet. Vereinszweck war die Ausbildung von Krankenschwestern, später »Rudolfinerinnen« genannt. Treibende Kraft war der Chirurg Billroth.

1879 übernahm Graf Wilczek als Präsident den Verein. Graf Wilczek war ein vielseitiger Mann, Kohlengrubenbesitzer, Financier der Payer-Weyprecht Nordpolexpedition, Erbauer der Burg Kreuzenstein und als glühender Verehrer von Katarina Schratt auch ein Rivale des Kaisers. Es gelang ihm, Kronprinz Rudolf als Protektor des Vereins zu gewinnen und so konnte Theodor Billroth 1880 den ersten Jahrgang der Krankenpflegeschule, damals die einzige nicht katholische, starten und auch neben der Schule ein Krankenhaus, den Rudolfpavillon zur Ausbildung der Schwesternschülerinnen erbauen. Im Laufe der nächsten zwanzig Jahre wurden die weiteren Pavillons errichtet, welche sich auch heute noch weitgehend in der Struktur des Krankenhauses abbilden.

Die Geburtenstation wurde 1919 eröffnet und war Jahrzehnte die einzige private Geburtshilfe in Wien.

Es freut mich sehr, dass die Österreichische Gesellschaft für Psychosomatische Frauen- heilkunde ihre diesjährige Tagung im Rudolfinerhaus abhält und so die Bedeutung der Frauenheilkunde für das Rudolfinerhaus unterstreicht. Ich wünsche ihr viel Erfolg sowie den TeilnehmerInnen einen schönen Aufenthalt in Wien und im Rudolfinerhaus.

Univ. Prof. DDr. hc. Ernst Wolner
Präsident des Rudolfinervereins-Rotes Kreuz

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